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Tansania, Kilimanjaro auf der Machame Route, Reisebericht

Machame Camp - Shira Camp

22.09.05 Als ich das Zelt öffne, blicke ich direkt in Gabriels strahlendes Lächeln "good morning sister". Der Himmel strahlt mindestens genauso freundlich und der Gipfel des Bergs schaut auf uns herunter. Während wir frühstücken werden die Zelte zum Trocknen in die bereits warme Sonne gehängt. Mein Magen rebelliert ein bisschen, aber ich versuche etwas zu essen. Die Jungs meinen es echt gut mit uns. Toastbrot, Löwenmarmelade, Erdnussbutter, Omelett, Gurken und ein kleines Stück Käse. Shira Zacken am Shira Camp Um 8:45 können wir loslaufen. Heute geht es stetig, manchmal etwas steiler, bergan. Wir gehen langsamer als gestern. Die Sicht ist besser, da wir inzwischen auch den Nebelwald hinter uns gelassen haben und nur noch von niedrigen Büschen und einzelnen Bäumen begleitet werden. Doch können wir unter uns nur ein dichtes Wolkenmeer erkennen. Auf dem Weg treffen wir 2 kleine Chamäleons. Wahrscheinlich die einzigen Lebewesen im ganzen Nationalpark, außer den afrikanischen Bergraben, die überall auf uns zu warten scheinen. In den Morgenstunden ist viel Betrieb auf der Strecke. Ein Träger nach dem anderen drängt an uns vorbei. Die riesigen Säcke balancieren Sie auf dem Kopf oder im Nacken über Stock und Stein. Oft noch mit einer Plastiktüte in der Hand und einer Palette rohen Eiern oben drauf. Und dabei quasseln sie ununterbrochen. Ein faszinierendes Schauspiel, dass sich jeden Morgen wiederholt. Jambo, Jungs! Als es etwas flacher wird, erreichen wir felsiges Hochland. Hier wachsen die ersten Senezien und Lobelien. Gegen 13:30 h erreichen wir bereits unseren heutigen Lagerplatz. Etwas staubig und trostlos liegt er auf dem Shira Plateau. Die Wolken sind aus der Ebene aufgestiegen und hüllen uns ein. Trotzdem haben wir wunderbaren Blick auf den Mt. Meru direkt gegenüber. Wir befinden uns nun auf gleicher Höhe wie der Little Meru - einem Nebengipfel des Mt. Meru mit 3.800 m Höhe. Shira Camp mit Blick zum Mount Meru Gabriel befürchtet wieder Regen und ich lasse unser Zelt ein paar Meter nach oben verlegen, da es genau in einer Mulde steht, wo alles Wasser der Umgebung zusammenlaufen würde. Doch wir bleiben verschont, der Regen bleibt aus. Nach dem üblichen Supper mit Tee und Popcorn schleichen Thomas und ich uns aus dem Lager davon. Ohne Guide darf man sich hier nämlich nicht vom Lager entfernen. Uns ist das egal, wir erkunden schon einmal ein Stück der morgigen Strecke um uns besser zu akklimatisieren. Der Puls ist gut, wir fühlen uns wohl und das Atmen bereitet auch nicht mehr Probleme als sonst. Zum Abendessen gibt es wieder reichlich Reis, Gemüse und Hähnchenkeulen. Zum Nachtisch gibt es einen wunderbaren Sonnenuntergang hinter dem Mt. Meru. 9 Km, 3.020m - 3.840m, GZ 4 h

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Tag 3, Shira Camp - Baranco Camp
Tag 4, Baranco Camp - Barafu Camp
Tag 5, Barafu Camp - Uhuru Peak


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Tag 1, Moshi - Machama Camp


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