Einstellungen und Tipps zum Autorouting bei OSM Landkarten

Unter der Vielzahl an verfügbaren OSM Landkarten gibt es auch spezielle Radkarten bei denen gewisse Einstellungen im Aktivitätsprofil für das Autorouting vorzunehmen sind. Nur mit den richtigen Einstellungen werden wird die Routenplanung auf den besten Wegen vorgenommen.

Universalkarten:

Bei den Universalkarten welche für die Fahrzeugtypen „Auto“, „Fahrrad“ und „Fußgänger“ mehr oder weniger gleichermaßen geeignet sind ist das noch einfach.

In Basecamp oder am GPS Gerät wird einfach das entsprechende Aktivitätsprofil gewählt, also Fahrzeug „Auto“ wenn man eine Routenplanung als Autofahrer bekommen möchte. Bei den Optionen des Aktivätsprofil können ggf. noch weitere Einstellungen vorgenommen werden, z.B. ob man auf unbefestigten Wegen geroutet werden möchte oder ob das vermieden werden soll.

Einstellung in Basecamp

Beispiele dieser „Universalkarten“ sind die OpenStreetMap Landkarte von Lambertus, die OSM Freizeitkarte, die OSM GPS Landkarte von Ralf Kleineisel , sowie die Karten von All in one und von Computerteddy.

Empfohlene Einstellungen für die OSM Freizeitkarte (Tockloth):
Empfohlene Einstellung für die OSM Freizeitkarte

Rad Landkarten:

Bei den speziellen Rad Landkarten sollte man die Einstellungstipps auf der jeweiligen Homepage genau lesen, denn manchmal ist für das Routing als Radfahrer das Fahrzeug „Fahrrad“ zu wählen, häufig aber auch nicht.

Für das optimierte Routing auf Radwegen werden diese oft in der Rad-Landkarte intern als Autobahn klassifiziert, so daß diese Wege beim Berechnen nach „schnellerer Zeit“ bevorzugt werden. Damit diese „Rad-Autobahnen“ beim Berechnen der Route genutzt werden, sollte das Fahrzeug „Auto“ ausgewählt werden. Die echten Autobahnen werden bei den Radlandkarten generell nie zum Routing benutzt, wodurch diese Landkarten sich nicht zum Routing für Autofahrer eignen.

OpenfietsMap:
* Fahrzeug „Auto“: Es sollte zum Routing das Fahrzeug „Auto“ gewählt werden.
* Routenpräferenz „kürzere Zeit“: Im Gegensatz zu „kürzerer Strecke“ werden Radwege und Radrouten bevorzugt auch wenn (kleine) Umwege zu fahren sind.
* Vermeidung der „Straßen in Wohngebieten“: Dadurch werden Fuß- und Forstwege gemieden.
* Vermeidung von „Fahrgemeinschaftsspuren“: Dadurch werden alle unbefestigten Wege gemmieden.

Radkarte Formann:
Das Routing ist darauf optimiert dass man das Fahrzeug „Auto“ wählt zusammen mit Routenpräferenz „kürzere Zeit“. Das ergibt dann Verbindungen bei denen Radwanderwegen etwas bevorzugt werden, und damit die Streckenführung meistens schön ist. Für die kürzeste Verbindung wählt man am besten das Verkehrsmittel Fahrrad und kürzeste Strecke.
* Vermeidung von „Mautstraßen“: schließt (potentiell) verkehrsreiche Straßen aus, die keinen Radweg haben und nicht Teil einer Radwanderroute sind.
* Vermeidung von „Fahrgemeinschaftsspuren“: schließt alle besonders schlechten Straßen und Pfade aus.
* Vermeidung von „Unbefestigten Wegen“ schließt alle Straßen und Pfade aus, deren Oberfläche nicht gut ist.
„Unbefestigte Wege vermeiden“ und „Fahrgemeinschaftsspuren vermeiden“ sollte nicht gleichzeitig verwendet werden. Die Optionen „Kehrtwenden vermeiden“ und „Autobahn vermeiden“ sollten nicht aktiv sein.

Radreisekarte aighes:
Das Routing ist für eine Fortbewegung auf dem Fahrrad ausgelegt.
* Fahrzeug „Auto“: Es sollte zum Routing das Fahrzeug „Auto“ gewählt werden.
* Vermeidung von „unbefestigten Wegen“ je nach Bedarf wählen oder ausschalten.

Kowoma Freizeitkarte:
Die Routingeinstellungen sind für Radfahrer und Fussgänger optimiert. Autofahrer werden in keinster Weise unterstützt. Unbedingt zu vermeiden ist die Einschränkung „Vermeide Autobahnen“.

Die Einstellungen für die Velomap und die OpenMTB sind auf der Folgeseite beschrieben.

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